Das Alpenland Tirol im Übergang zwischen Nord und Süd wird seit Jahrhunderten bereist. Zumindest auf der Durchreise haben Händler, Krieger, Mönche, Künstler und Philosophen von jeher diesen Landstrich durchquert. Begegnungen mit Einheimischen blieben da selbstverständlich nicht aus. So haben die Tiroler, ihre Arbeitsweisen, Traditionen und Eigenarten auch bei den zahlreichen, prominenten Italienreisenden der letzten Jahrhunderte einen bleibenden Eindruck hinterlassen, ob dieser Eindruck allerdings immer von schmeichelhafter Natur gewesen ist, ist eine ganz andere Frage.
Zu den wohl bekanntesten Vertretern jener Gattung, die ihre Erfahrungen auf Reisen in Reiseberichten niederschrieben, dürfte der deutsche Schriftsteller Heinrich Heine zählen. Der allerdings zählt auch zu jenen Italienreisenden, die in ihren Niederschriften nicht gerade charmant mit den Tirolern und Südtirolern ins Gericht gegangen sind. Heinrich Heine und die Tiroler weiterlesen →
Hoch lodernde Flammen, feierliche Atmosphäre und ein immer währendes Gelöbnis. Einst als Signalfeuer für den Aufruf zum gemeinsamen Landsturm weithin sichtbar, sind die Herz-Jesu-Feuer heute vor allem ein Zeichen. Ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, der Konzentration auf das Wesentliche und der Wertschätzung unserer Wurzeln.
1796 als der Krieg, die bis dahin von ihm unbehelligt gebliebenen Tiroler völlig überraschend traf, haben die einstigen Sonnwendfeuer in Tirol diese neue Bedeutung bekommen. Erneuert hat den Schwur Andreas Hofer. Als seine Truppen siegreich gegen die Übermacht der Bayern und Franzosen kämpften, wurde das Herz-Jesu-Feuer zum Symbol für das, was möglich ist, wenn alle zusammenhalten.