Schnappviecher, Wudelen, Kinder Egetmann Umzug 2012 in Tramin

Gestern, am Unsinnigen Donnerstag, sind sie vom Wudele-Stall über St. Jakob in Tramin und dann unter unserem Bürofenster vorbei gezogen, die kleinen Schappviecher. Warum die kleinen Wuddelen und nicht die Großen? Wir befinden uns in einem geraden Jahr, d.h. der traditionelle Egetmann Umzug, der in allen ungeraden Jahre durch Tramin zieht, findet nicht statt. Die gute Nachricht aber ist, dass es an seiner Stelle eine Kinderausgabe des Faschingsumzuges gibt. Dieser Kinderumzug findet genau wie der große Egetmann Umzug am Faschingsdienstag statt.

Termin Egetmann Umzug 2012:
Dienstag, 21.02.2012 ab 13:00 Uhr

Mittlerweile ist der Kinder-Egetmann-Umzug zu einem fast gleich großen Event wie der „normale“ Umzug angewachsen, da viele Zuschauer es schätzen, dass es bei den Kindern nicht ganz so brutal zuageat.
Hier noch schnell ein zwei Eindrücke von den kleinen „großen“ Traminer Schappviechern wie sie die Mühlgasse runter drängen und von den Metzgern und Jägern gebändigt werden müssen.

Schnappviecher – Wuddelen:

Kunst Meran – Dorfgespräch Villnöss

Kunst Meran die Vierte. Man könnte meinen, wir wollen dort einziehen. Nein, so ist es nicht. Uns gefällt nur ganz einfach, die Art und Weise, wie Kunst Meran seine Projekte plant und umsetzt. Außerdem geht es diesmal einmal mehr nicht ins Museum nach Meran, sondern auf Entdeckungsreise in Südtirol.

Und so machen wir uns an diesem Samstag bei fantastischem Herbstwetter – Sonne satt und noch immer ist Südtirol recht farbenfroh – auf den Weg von Kaltern nach St. Magdalena im Villnöss. Beide sind wir noch nicht wirklich in diesem äußerst fotogenen Tal – immerhin ist das Ensemble der Kirche St. Magdalena mit den Geislerspitzen im Hintergrund das meistpublizierte Motiv von Südtirol – gewesen und sind deshalb dementsprechend gespannt, was uns erwartet. Um 12:15 Uhr vor dem Möbel Ambach auf dem Parkplatz der großen Kalterer Kellereien gestartet, ist uns das Verkehrsaufkommen hold und wir stehen kaum eine Stunde später vor dem Naturparkhaus Puez-Geisler in St. Magdalena.

Schon von hier aus ist der Blick auf die Geislergruppe fantastisch. Mal sehen was noch kommt.

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Kunst Meran – Dorfgespräch Gröden

Grödner Hof

Kunst Meran die Dritte. Wie beim Oktober-Besuch der AusstellungDer nicht mehr gebrauchte Stall“ im Museum Kunst Meran beschlossen, starten wir heute wieder in die Südtiroler Kultur: Das Dorfgespräch „Fremd in der Heimat“ in Gröden steht an. Also geht’s kurz nach dem Mittag von Kaltern Richtung Bozen, über die A22 nach Klausen und von dort weiter über Lajen nach St. Ulrich. Der Herbst zeigt sich dabei noch immer mehr als farbenfroh. Das macht Lust auf mehr. Hoffen wir, dass uns die Sonne auch bei der Höfebesichtigung in St. Ulrich noch ein wenig erhalten bleibt und wir zur Kultur auch noch eine kleine Herbstwanderung erhalten.
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Ich lerne Südtirol verstehen

… ja, verstehen. Sprechen werde ich Südtirolerisch wohl nie können. Und auch heute nach knapp fünf Jahren fest in (und ziemlich genau 7 Jahren Kontakt mit) Südtirol lerne ich noch regelmäßig neue Wörter.

An meine ersten beiden Wörter aber erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen. Es war dreiviertel acht (viertel vor neun, wie der Südtiroler sagt) an einem Sommerabend im Jahr 2004. Mein dritter Praktikumstag war gerade zu Ende gegangen, wir waren beim Aufräumen, da sagte meine Chefin zu mir: „Bitte gib mir doch mal Zegger und Huder da.“

Obwohl sie – wohl wissend wen sie da vor sich hatte – beinahe Hochdeutsch sprach, hab ich wohl ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut. Es war eben nur beinahe Hochdeutsch.

Die Lösung war schnell gefunden: Sie wollte Korb und Tuch, die neben mir am Boden lagen.

So fing alles an. Und wir haben ob dieser Barrieren noch viel zusammen gelacht. Die für einen „Zuagroassten“ wie mich ziemlich hilfreiche Webseite Oschpele hab ich leider erst viele Jahre später entdeckt.

Ausblick auf den Südtiroler Advent

Der Herbst zeigt sich derzeit von seiner sonnigen Seite. Doch der erste Frost am Morgen lässt den Winter erahnen. In weniger als 4 Wochen ist der 1. Advent! Da lohnt sich ein kurzer Blick auf das, was uns in der Vorweihnachtszeit in Südtirols Süden erwartet:

Das große Los im Überetsch, die Weihnachtsaktion der Eppaner und Kalterer Kaufleute, startet am 12. 11.2011 und endet am 24.12.2011.

Die Krippenausstellung in Eppan-St. Pauls ist vom 26.11.2011 bis zum 06.01.2012 in den Gassen des Weindorfes zu sehen.

Die Weihnachtsmärkte in Südtirols Süden öffnen:

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Film-Aufnahmen in Tramin

Pfarrkirche Tramin

Kaum ist das Traminer Weingassl vorbei tummelt sich schon die nächste Menschenmenge in Tramins Gassen.

Zentraler Schauplatz ist diesmal aber nicht die Hans-Feur-Straße, sondern die Pfarrkirche zur Heiligen Julitta und dem Heiligen Quirikus. Anlass ist auch kein Weinfest, sondern die Dreharbeiten zum Kino-Film „Schwestern“ unter der Regie von Anne Wild.

Künstliche Sonnen tauchen das Film-Set, den höchsten gemauerten Kirchturm Südtirols, in gleißendes Licht, Wohnwagen, Pkw’s und Transporter reihen sich aneinander, ein Kamerakran rollt vorbei und ich weiß nicht wie viele Meter Kabel für die Film-Aufnahmen werden ausgerollt. Film-Aufnahmen in Tramin weiterlesen

Architekturausstellung “Der nicht mehr gebrauchte Stall”

Architekturausstellung

Kunst Meran die Zweite. Nach dem KunstgesprächTony Cragg in 4D“, bei dem wir im März 2011 voller Begeisterung Kunst Meran kennen gelernt haben, wagen wir nun mit „Der nicht mehr gebrauchte Stall“ einen zweiten Versuch.

Wo wir hin müssen, wissen wir ja nun schon. Also starte ich um 15:30 Uhr in Ronzone im Nonstal mit Blick auf den Monte Pin und den Laugen in Richtung Gampenpass.

Die Pass-Straße hinunter kann ich kurz hinter Völlan dem Anblick der Maroni-Bäume nicht widerstehen. Ein Blick auf die Uhr. Ja, das geht sich noch aus. Beim nächsten Wanderweg-Einstieg heißt es für mich „Keschtn“ sammeln. Das gehört zu einer Fahrt durch die Gegend um Völlan, Prissian, Tisens und Lana jetzt im Herbst, wo hier in Kürze Herbst-Veranstaltungen wie der „Ketschnriggl“ gefeiert werden, einfach unbedingt dazu. Jetzt aber schnell. Stefanie wartet sicher schon in Lana.

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Südtiroler Herbst – Törggelezeit

Wir sind mittendrin. Mittendrin im Herbst. Mittendrin in der Erntezeit.

Strauben mit PreiselbeermarmeladeDass heißt auch: Adieu schlanke Linie, denn es gibt wieder Deftiges auf den Tisch. Landauf Landab – von Tramin bis Pfalzen, von Villnöss bis Marling – tischen Buschschänke, Gasthäuser, Weinkeller und Restaurants beim traditionellen Törggelen Sauerkraut, Knödel, Hauswürste, Schlachtplatte, Surfleisch, Rippelen, Plattlen und Tirtlen, Strauben und geröstete Kastanien auf. Wer‘s etwas nobler mag, speist Pappardelle mit Kastanien, gönnt sich ein mehrgängiges Kürbismenü oder probiert die verfeinerte Sauerkrautsuppe. Südtiroler Herbst – Törggelezeit weiterlesen

Dies und Das über Südtirol und die Südtiroler von Dietmar Mitterer-Zublasing