… ja, verstehen. Sprechen werde ich Südtirolerisch wohl nie können. Und auch heute nach knapp fünf Jahren fest in (und ziemlich genau 7 Jahren Kontakt mit) Südtirol lerne ich noch regelmäßig neue Wörter.
An meine ersten beiden Wörter aber erinnere ich mich, als wäre es gestern gewesen. Es war dreiviertel acht (viertel vor neun, wie der Südtiroler sagt) an einem Sommerabend im Jahr 2004. Mein dritter Praktikumstag war gerade zu Ende gegangen, wir waren beim Aufräumen, da sagte meine Chefin zu mir: „Bitte gib mir doch mal Zegger und Huder da.“
Obwohl sie – wohl wissend wen sie da vor sich hatte – beinahe Hochdeutsch sprach, hab ich wohl ziemlich dumm aus der Wäsche geschaut. Es war eben nur beinahe Hochdeutsch.
Die Lösung war schnell gefunden: Sie wollte Korb und Tuch, die neben mir am Boden lagen.
So fing alles an. Und wir haben ob dieser Barrieren noch viel zusammen gelacht. Die für einen „Zuagroassten“ wie mich ziemlich hilfreiche Webseite Oschpele hab ich leider erst viele Jahre später entdeckt.